Ehrungsfestakt in der Salzburger Residenz

erstellt am 29.09.2022
Museen

Erwin Burgsteiner (Museum Bramberg) wurde mit dem Verdienstzeichen des Landes ausgezeichnet

Beim Ehrungsfestakt für die Salzburger Volkskultur wurden am 28. September 2022 im Carabinierisaal der Residenz 50 Auszeichnungen, Würdigungen und Zertifikate an engagierte Salzburgerinnen und Salzburger aus allen Bezirke verliehen.

Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn bedankten sich im Rahmen des Festaktes bei den 60.000 Salzburgerinnen und Salzburgern, die sich in den unterschiedlichsten Vereinen und Verbänden aktiv für die Salzburger Volkskultur engagieren und durch vielfältige und facettenreiche Angebote das Bundesland Salzburg kulturell bereichern. Unter den verdienten Personen, die mit dem Verdienstzeichen des Landes für ihr Engagement und ihr Bemühen um Lebendigkeit, Vielfalt und Qualität in der Salzburger Volkskultur ausgezeichnet wurden, waren auch drei Vertreter der Salzburger Regionalmuseen:

Erwin Burgsteiner (Bramberg am Wildkogel) wurde für seine jahrzehntelangen und andauernden Bemühungen um die Vereinigte Mineraliensammler Österreichs und sein Engagement im Museum Bramberg ausgezeichnet. Herr Burgsteiner zählt zu den Gründern der Mineralien-INFO in Bramberg und ist bis heute auch ihr Organisator und Ideengeber, zudem tritt er durch eine rege Publikationstätigkeit zum Thema Mineralien sowie zur Bramberger Ortsgeschichte in Erscheinung. Sein großes Ziel ist, dass die Mineralien sowohl als Natur- und gleichermaßen als Kulturgüter anerkannt sind und auch „das Steinsuchen“ in seiner hergebrachten Art einen Platz im Land Salzburg und auch im Nationalpark Hohe Tauern hat.

Peter Freina (Elsbethen) ist in der Gemeinde Elsbethen nicht nur in der Gemeindevertretung und Pfarre aktiv, sondern auch in einer Vielzahl von Vereinen ehrenamtlich engagiert und seit 35 Jahren im Museumsverein Elsbethen tätig. Er hat bereits beim Aufbau des Museums Zum Pulvermacher mitgeholfen und setzt sich seither unermüdlich für dessen positive Weiterentwicklung ein.

Maximilian Gurtner (Oberndorf) hat durch seinen engagierten Beitrag und sein unermüdliches Bemühen der alten Volksschule in Arnsdorf neues Leben eingehaucht. Unter seiner Kustodenschaft wurde das ehemalige Heimatmuseum im ersten Stock des Gebäudes grundlegend renoviert, ein neues Museumskonzept erarbeitet und damit der Komponist des weltberühmten Weihnachtsliedes "Stille Nacht! Heilige Nacht", Franz Xaver Gruber, in den Mittelpunkt gerückt. Als treibende Kraft konnte Max Gurtner, seit der Neueröffnung des Museums im Jahr 2011, zahlreiche Sonderausstellungen umsetzen.

Quelle: Salzburger Landeskorrespondenz, 29.09.2022; LK_220929_40 (ap/bk)
https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=67480 (abgerufen 03.10.2022)
Foto: © Land Salzburg / Franz Neumayr

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