Die Wurzeln des Landesverbandes Salzburger Museen und Sammlungen reichen bis ins Jahr 1953 zurück und sind untrennbar mit engagierten Einzelpersönlichkeiten verbunden. Ernst Büchlmann initiierte vor über 60 Jahren, gemeinsam mit Prof. Robert Wintersteiger, die Gründung des Arbeitskreises Salzburger Heimatsammlungen. Durch ihr ehrenamtliches Engagement um die regionale Museumlandschaft, Büchelmanns Bemühungen um den Erhalt authentischer Kulturgüter und Wintersteigers Fokussierung auf Vermittlung und Museumspädagogik wurde der Grundstein für eine gedeihliche Weiterentwicklung gelegt. Wissenschaftliche Unterstützung kam dabei von Dr.in Friederike Prodinger, der damaligen Leiterin des Salzburger Museums Carolino Augusteum (heute Salzburg Museum). Wegweisend für den Arbeitskreis stellte sich die konstruktive Verstrickung mit der Dienststelle für Heimatpflege im Amt der Salzburger Landesregierung (heute Referat Volkskultur, kulturelles Erbe und Museen), welche bereits zu dieser Zeit ihren Anfang nahm, heraus. 1956 trat der Arbeitskreis für Salzburger Heimatsammlungen dem frisch gegründeten Salzburger Bildungswerk bei. Schrittweise entwickelte sich ein umfangreiches Betreuungs- und Beratungsangebot, welches von der Abwicklung der Förderanträge, der Unterstützung und Schwerpunktbildung bei Museumsgründungen und der Herausgabe detaillierter Museumsführer bis hin zur Restaurierung schadhafter Objekte und der Weiterbildung des vorwiegend ehrenamtlichen Museumspersonals reichte. Freiwilligkeit zog sich dabei auch durch die Besetzung der Leitungsfunktion: 1978 übernahm Prof. Hans Hönigschmid, 1990 folgte Prof. HR DI Arno Watteck und 2000 leitete Dr.in Friederike Zaisberger die Geschicke des Arbeitskreises. Neben dem ehrenamtlich geführten Arbeitskreis stand ab 1978 ein Volkskundler/eine Volkskundlerin für die Betreuung der Heimatmuseen und Sammlungen zur Verfügung. Um die zahlreichen Aufgaben zu bewältigen, wurde 1994 ein unterstützender Dienstposten geschaffen und mit Mag.a Dagmar Bittricher besetzt, die 2000 die neugeschaffene Stelle als Museumsreferentin antrat. 2009 löste sich der Arbeitskreis unter der Leitung von Alfred Huemer – der seit 2003 dem Arbeitskreis für Salzburger Heimatsammlungen vorstand - aus dem Salzburger Bildungswerk und wurde am 10. Oktober als Landesverband der Salzburger Museen und Sammlungen neugegründet. Seit seiner Neu-Konstituierung und unter Gründungsobmann Alfred Huemer wuchs die Zahl der institutionellen Mitglieder des Landesverbands, der seit seiner Gründung im Forum Salzburger Volkskultur eingebunden ist, von 34 auf 93 an. 2018 übergab Huemer die Führung des Landesverbandes an die neugewählte Verbandsobfrau Dr.in Andrea Dillinger.